Mein Name ist Tanja Valnoha-Ullmann und ich führe seit dem Sommer 2004 die Hundeschule Mobile Hunde in Lünen.
Erst war die Hundeschule als Zentrum für Beschäftigungsmöglichkeiten für Hunde gestartet. Es gibt auch heute noch Agility, Clickertraining, Such- und Apportierkurse, Dogtrailing und Fun/Senior-Kurse. Alles läuft ganz stressfrei ab für Hund und Mensch. Es stehen keine Prüfungen und Disziplin im Vordergrund, das Wichtigste ist Spaß für Hund und Mensch.
Da es 2004 in Lünen noch keine großen Alternativen zum „herkömmlichen Hundeplatz“ gab, war natürlich die Nachfrage nach Erziehungskursen in der Hundeschule groß. Ich habe mich dann auf diversen Seminaren weitergebildet und ein einjähriges Praktikum bei der verhaltenstherapeutisch arbeitenden Tierärztin Silke Sarnow gemacht. Der Schwerpunkt des Praktikums lag bei der Durchführung von Welpen- und Junghundgruppen.
Eine ständige Erweiterung meines derzeitigen Wissensstandes ist natürlich selbstverständlich und ich besuche regelmäßig Seminare zu den Themen Verhalten, Physiologie, Lernen, Ernährung, Gesundheit etc.
Im Frühjahr 2009 habe ich die International Dog Behavior and Training School (IDBTS)(frei Übersetzt Internationale Hunde Verhaltens und Trainings Schule) von Sheila Harper abgeschlossen. Eine Ausbildung für Hundetrainer/innen und Verhaltenstherapeutinnen/en, die von Turid Rugaas zertifiziert ist.
Im Mai 2014 habe ich meine Ausbildung zur Tierkommunikatorin mit Zertifikat abgeschlossen und bin Mitglied im OMT-Netzwerk.Haben Sie Fragen zur Tierkommunikation oder möchten gerne ein Gepräch mit Ihrem Tier führen lassen, sprechen Sie mich gerne an.
Im Mai 2020 habe ich erfolgreich die Ausbildung als Trainerin für Diabetes Signalhunde nach dem Konzept der Schutzengehunde von Gerd Köhler abgeschlossen.
Einige Referenten bei denen ich außerdem Seminare besucht habe sind: Maria Hense, Gerd Köhler, Prof. Dr. Gansloßer, Dr. Miklosi, Silvia Weber, Swanie Simon, Dr. Vera Biber, Sally Askew, Sheila Harper, Turid Rugaas, Birgit Laser, Dr. Ute Berthold-Blaschke, Mirjam Cordt, etc.
Ich arbeite ausschließlich mit positiver Verstärkung. Angst- oder Meideverhalten auslösende Hilfsmittel wie Beinleine, Erziehungsgeschirre oder –leinen, Würge- oder Stachelhalsbänder, Sprühhalsbänder, Rappeldosen, Wurfketten, Disc-Scheiben, Leinenrucks, etc. lehne ich ab.
Mein Schwerpunkt ist die Hundepsychologie, das Verstehen des Hundes als Individuum. Ich arbeite sehr viel mit sogenannten Angsthunden.
Es geht mir darum dem Hund ein möglichst stressfreies Lernen zu ermöglichen, denn nur dann ist es möglich Verhalten nachhaltig, positiv zu beeinflussen. Ich therapiere keine Symptome, mir geht es immer darum die Ursachen für ein Verhalten herauszufinden und gemeinsam mit dem Besitzer und Besitzerin die beste Möglichkeit zur Veränderung zu finden. Ein ganzheitlicher Ansatz ist mir ausgesprochen wichtig.
Meine Bonnie, war eine ehemalige Laborhündin, eine Malinois-Mix-Hündin. Ich habe Bonnie begleiten dürfen bis sie 16 Jahre alt war und bin so dankbar dafür, dass ich Ihrer Seite sein durfte. Sie war sehr ängstlich und geriet schnell in Panik, als sie bei uns einzog. Ich habe Ihr bei Ihrer Erziehung immer wieder kleinere „Aufgaben“ gestellt, die sie auch lösen konnte. Dadurch hat sie ein gutes Selbstbewusstsein aufbauen und Ihre Angst fast komplett besiegen können. Ihr Trauma Menschen, insbesondere Männern gegenüber, konnte ich durch positive Trainingsmethoden deutlich verbessern. Ich bin Bonnie sehr dankbar, dass sie uns Ihr Vertrauen geschenkt hat und mit uns viele besondere Situationen gemeistert hat.
Unser neues Familienmitglied Candy, hat auch über das Tierheim ihren Weg zu uns gefunden. Rassetypisch lernt sie sehr schnell. Die oberste Priorität war und ist ihr Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, so dass sie mittlerweile gute Entscheidungen trifft, immer ansprechbar ist und im Zweifelsfall bei mir nachfragt, wie sie in einer unbekannten Situation reagieren soll. Sie hat mich sehr bei der Diabetes Signalhundeausbildung unterstützt und ist unser Goldstück und Herzenshund.
Ich bin sehr kritisch, wenn es darum geht spezielle „Methoden“, die mit eingetragenen Warenzeichen versehen sind, anzuwenden. Ausbildungen die innerhalb von ein paar Unterrichtstagen Menschen dazu befähigen „Problemhunde“ zu therapieren halte ich für äußerst fragwürdig. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass der Begriff „Tierpsychologe“ nicht geschützt ist, oder besondere Qualifikation bedeutet. Wie sich der einzelne Trainer oder Psychologe weiterbildet und wie umfangreich sein Wissen ist, ist ihm immer selbst überlassen und unterliegt dem eigenen Ermessen.
Jeder Hund ist ein Individuum genauso wie sein Halter und seine Halterin und verdient einen respektvollen und individuellen Umgang. Nicht jeder Hund und Mensch lernt wie der andere, darauf nehme ich Rücksicht. Eine Garantie dass eine „Methode“ bei jedem Hund wirkt, kann es meiner Meinung nach nicht geben.
Machen Sie sich ihr eigenes Bild!
Sie sind herzlich eingeladen, mich bei den Mobilen Hunden in Lünen zu besuchen!
Herzlichst Ihre
Tanja Valnoha-Ullmann